Live vor Ort - 09.10.2020

Generalkonsul von Ungarn zu Gast bei Leipfinger-Bader

Delegation besucht Ziegelwerk in Puttenhausen – begeistert von der Innovtionskraft und einem „absolut regionalen Produkt“

 

Hoher politischer Besuch bei den Leipfinger-Bader-Ziegelwerken: Eine Delegation um den Generalkonsul von Ungarn in Bayern, Gábor Tordai-Lejkó, hat am Mittwochnachmittag, 08. Oktober, zusammen mit Landrat Martin Neumeyer (CSU) den Standort in Puttenhausen (Landkreis Kelheim) besichtigt. Dabei zeigte sich der Generalkonsul beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens, dessen konsequente Ausrichtung auf eine nachhaltige und umweltschonende Produktion und der weltweit einzigartigen Ziegel-Recycling-Anlage am Standort in Puttenhausen.

 

Der ungarische Generalkonsul hatte auf Einladung von Landrat Neumeyer dem Landkreis Kelheim einen Besuch abgestattet und dabei mehrere Firmen besucht. Als Beispiel für die Innovationskraft bayerischer Unternehmen stand dabei auch der Besuch des Leipfinger-Bader-Werks in Puttenhausen auf der Agenda. Begleitet wurde Herr Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó und Herr Gergely Janzsó, Wirtschaftskonsul des Generalkonsulats in München, unter anderem vom Bürgermeister der Stadt Mainburg, Helmut Fichtner (Freie Wähler), dem Bereichsleiter Wirtschaft der Regierung von Niederbayern, Peter Schmid, sowie Robin Karl, Stabsstellenleiter der Abteilung Wirtschaftsförderung am Landratsamt Kelheim und der Stellvertretenden Leiterin der Abteilung, Martina Wimmer.

 

„Ich kenne Herrn Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó, wir hatten vor Kurzem einen gemeinsamen Termin bei einer Firma in Langquaid (Landkreis Kelheim). Ich habe ihn bei dieser Gelegenheit eingeladen, weitere innovative Unternehmen in Mainburg zu besuchen, unter anderem die Leipfinger-Bader-Ziegelwerke in Puttenhausen. Er zeigte sich sofort sehr interessiert“, so Landrat Neumeyer zum Anlass des Besuchs.

 

Bekanntermaßen ist Bayern unter den deutschen Bundesländern jenes, zu dem Ungarn traditionellerweise die lebhaftesten Außenhandelsbeziehungen pflegt. Bei einem Handelsvolumen von rund 14,75 Mrd. Euro, etwa 2.300 bayerischen kleinen und mittleren Unternehmen, die mit Ungarn Geschäftsbeziehungen unterhalten, liegt Ungarn eine lebendige wirtschaftliche Verbindung zu Bayern am Herzen. Um die Beziehungen weiter zu intensivieren, hat Ungarn seine honorarkonsularische Vertretung in Nürnberg ebenfalls verstärkt.

 

Michael Mayr, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Leipfinger-Bader, begrüßte den Generalkonsul und die gesamte Delegation in Puttenhausen. Er berichtete über die dynamische Entwicklung der Leipfinger-Bader Ziegelwerke seit Gründung des Familienunternehmens am Stammsitz in Vatersdorf sowie der Werksstandorte Schönlind bei Amberg in der Oberpfalz und in Puttenhausen. „Wir investieren aktuell jährlich rund 12 Millionen Euro in unser Gesamtunternehmen“, so Mayr, der die starke Verbundenheit des Unternehmens mit der Region unterstrich. Gleichzeitig brachte er zum Ausdruck, wie wichtig für Leipfinger-Bader eine energie- und umweltschonende sowie nachhaltige Produktion ist. „Diese drei Standorte geben auch vor, wo wir unsere Produkte verkaufen“, so Mayr. Weil ein Ziegel ein hohes Gewicht hätte, würde man ihn aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen aber vor allem auch aus Rücksicht auf die Umwelt nur in einem Umkreis von ungefähr dreihundert Kilometer vertreiben. Lange Lieferketten wolle das Unternehmen vermeiden. „Der Ziegel ist damit ein absolut regionales Produkt. Das ist für uns wichtig“, so Mayr.

 

Werkleiter Georg Bauer erläuterte den Gästen bei einer Führung durch das Werk die hoch technisierte, umwelt- und ressourcenschonende Produktion der verschiedenen Leipfinger-Bader-Produkte. Schritt für Schritt führte er durch die gesamte Produktionskette – vom Abbau des Rohmaterials Lehm aus einer Grube am Standort, über das Formen und Brennen der Ziegel bis hin zum Recycling von Ziegelbruch und den Dämmstoffen aus sortenreinem Nadelholz, die Leipfinger-Bader zum Beispiel im Ziegel „Unipor W07 Silvacor“ verwendet.

 

Der ungarische Generalkonsul zeigte sich begeistert von den vollautomatisierten Abläufen in der Produktion. „Ich hatte bisher noch nie die Herstellung von Ziegeln gesehen. Ich bin erstaunt, wie komplex die Abläufe sind. Der ganze Vorgang ist wahnsinnig beeindruckend und auch die Vielfalt der Produkte. Das ist einfach toll“, so Gábor Tordai-Lejkó.

 

Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner betonte, wie froh man darüber sei, moderne Unternehmen wie die Leipfinger-Bader Ziegelwerke vor Ort zu haben, die sichere Arbeitsplätze garantieren würden. „Wir haben innovative gute Firmen, die wir natürlich auch in Zukunft weiterhin unterstützen werden. Wir brauchen uns da nicht zu verstecken.“ Fichtner weiter: „Und wer weiß: Vielleicht ergeben sich ja in Ungarn Beziehungen mit der ein oder anderen Firma. Das wäre schön.“

Die Delegation um den Generalkonsul von Ungarn, Gábor Tordai-Lejkó, zusammen mit Landrat Martin Neumeyer, Bürgermeister Helmut Fichtner sowie Vertretern des Landratsamtes, der Regierung von Niederbayern und der Stadt Mainburg.

Foto: Leipfinger-Bader

 

(v. li.) Werkleiter Georg Bauer, Bürgermeister Helmut Fichtner, Landrat Martin Neumeyer und der ungarische Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó in der neuen Ziegel-Recyclinganlage von Leipfinger-Bader.

Foto: Leipfinger-Bader

 

Bei einer Werksführung wurden dem ungarischen Generalkonsul Gábor Tordai-Lejkó die einzelnen Produktionsschritte von Werkleiter Georg Bauer erklärt.

Foto: Leipfinger-Bader

 

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