Brancheninfos - 12.12.2022

Auch bei Gasausfall stets lieferfähig

Ein plötzlicher Gaslieferstopp würde nicht nur enorme Produktionsausfälle in der deutschen Ziegelindustrie zur Folge haben: Vielmehr ist die gesamte Baubranche aufgrund ihrer Abhängigkeit von Mauerziegeln betroffen. Zu diesem Schluss kam die Spezifikationsstudie von Prognos im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie (BVZi). Laut dieser kann die Ziegelindustrie im Ernstfall einen potenziellen Produktionsrückgang von rund 52 Prozent erwarten. Umgerechnet auf die Bruttowertschöpfung liegt der Verlust bei 193 Millionen Euro. Auch für Lieferanten der Ziegelindustrie können Einbuße in Höhe von 223 Millionen Euro anfallen. Hauptursache dafür ist die produktionsbedingte Verwendung von Erdgas. Der Wechsel auf alternative Energieträger ist aus zeitlichen sowie finanziellen Gründen derzeit praktisch unmöglich.

 

Dank stetiger Investitionen und ressourcenschonender Produktion bleiben die Werke der Firmengruppe Leipfinger-Bader auch zu Krisenzeiten stets lieferfähig. Denn dank entsprechender Vorkehrungen im Sommer können wir bereits heute mühelos von Erdgas auf Leichtöl umstellen – ohne die Produktion dabei zu unterbrechen. Vorbild dafür sind unsere niederbayerischen Standorte in Vatersdorf und Puttenhausen. Aber auch in Schönlind (Oberpfalz) werden Vorkehrungen getroffen, sodass ungefähr ab April 2023 die Produktion gänzlich mit Leichtöl betrieben werden kann. Damit leisten wir unseren volkswirtschaftlich wichtigen Beitrag zur Sicherung von Lieferbeständigkeit und Arbeitsplätzen in der Baubranche.

 

Mehr Informationen zur Prognos-Studie über die Auswirkungen des russischen Gaslieferstopps auf die deutsche Ziegelindustrie finden Sie hier.

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